Montag, 24. November 2008

Waltz with Bashir

Sommer 1982. Libanonkrieg. In den Flüchtlingslagern Sabra und Shatila ermorden christliche Phalange-Milizen hunderte Palästinenser. Die israelische Armee schaut zu.
Mehr als zwanzig Jahre später macht sich Ari Folman, Ex-Soldat und Filmemacher, auf die Suche nach seiner Rolle in diesem Feldzug. Das Ergebnis ist "Waltz with Bashir". Und obwohl der Film grausam ist, macht er Mut. Weil er Scharon nur beim Frühstück zeigt und stattdessen die Geschichte junger Männer erzählt, die den Kopf für eine ganze Nation hinhalten mussten. Weil seine Anklage subtil und gleichzeitig machtvoll ist.
Die Menschen, die so einen Film machen, können auch einen bleibenden Frieden schließen. Es besteht noch Hoffnung für Nahost.

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